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Lassen Sie sich inspirieren – Bauch-gut-Frühstück für die empfindliche Verdauung

Urlaub für den empfindlichen Darm – Mit einer sogenannten Bauch-gut-Kost kann jeder, der eine Fastenwoche hinter sich hat im Alltag wenigstens für ein Monat – besser noch länger – seine Ernährung umstellen, um den Benefit des Fastens zu erhalten. Aber auch jeder, der oftmals unter Blähungen, Völlegefühl, Sodbrennen, Verstopfung, Durchfälle oder Gastritis leidet, sollte seine Verdauung wenigstens für einige Wochen konsequent entlasten. Ein zu viel, zu fett, zu süß, zu denaturiert beim Essen bringt Verdauungsbeschwerden mit sich. Auch Stress und hektisches Schlingen mag unser Darm nicht. Jeder, der seiner Verdauung Erholung gönnen und sie mit heilsamer Kost entlasten will, findet bei den folgenden Frühstücksrezepten und -tipps viele Anregungen für einen heilsamen Start in den Tag. Diese Spezialkost tut Menschen mit Stoffwechselerkrankungen wie Gicht, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und Übergewicht ebenfalls besonders gut.

Die entlastende, pflanzlich betonte und leicht bekömmliche Detox-Bauch-gut-Kost regeneriert den Verdauungstrakt.

„Weich gekocht ist halb verdaut“ lautet der Leitsatz der Detox-Heilkost. Gemüse gekocht, gebacken, gebraten, gedünstet oder gedämpft, gut gewürzt und mit Butter oder hochwertigem Öl verfeinert, sind Hauptzutaten.

 

Zutaten für das Frühstück „Mix and Match“

Pikante Toppings

  • gebratenes oder gedünstetes Gemüse
  • (Wild-)Kräuter
  • Avocado
  • Butter/Öl
  • (Ei)
  • Oliven
  • Nüsse, Samen, Saaten

Gekochtes Getreide, glutenfrei

  • Hirse
  • Quinoa
  • Buchweizen
  • Polenta
  • Haferflocken
  • Amarant(pops)
  • Reis

Süße Toppings

  • frisches Obst
  • Apfel- oder Fruchtmus
  • Obstkompott
  • Mandel- oder Nussmus
  • Obers
  • geröstete Kokosflocken, Mandelblättchen, Nüsse
  • gerösteter, gemahlener Mohn

Und so funktioniert das „Mix and Match“ beim Frühstück: Sie nehmen ein glutenfreies Getreide als Basis und kombinieren es entweder mit einer pikanten oder süßen Zutat. So kann sich jeder sein individuelles Frühstück zaubern.

Zusatztipp: Um Kochzeit zu sparen, kann man das Frühstücksgetreide so wählen, dass es mit dem geplanten Mittagessen übereinstimmt

 

Beispiele für Mix- und Match-Frühstück:

  • Buchweizen mit Apfelmus und Zimt
  • Kompott mit Hirse und gerösteten Nüssen oder Mandelblättchen
  • Quinoa mit Avocado, Salz, Pfeffer und Zitronensaft
  • Basismüsli aus Haferflocken, Amarantpops, gerösteten Buchweizenkörnern, Leinsamen und Rosinen; mit frischen Zutaten nach Wunsch verfeinern
  • Apfelmus mit Mandelmus und gerösteten Kokosflocken
  • Hirse mit Zwetschken-Zimt-Kompott
  • Früchte-Gewürz-Reis
  • Porridge aus Haferflocken, Zimt, Kardamom, Nelkenpulver, Prise Salz, ev. Rosinen; mit Mandelmus und Honig verfeinern, Topping: gemahlener Mohn
  • Hirse mit Butter und reichlich frisch gehackten Kräutern
  • Gebratene Zucchini- und Pilzblättchen (Thymian, Rosmarin, Salz, Pfeffer, Knoblauch) mit Polenta oder Hirse
  • Gedünsteter Pak Choi oder Chinakohl oder Zuckerhut (Salz, Pfeffer, etwas Sojasauce, Chili) mit Hirse
  • Buchweizen mit Öl, Pfeffer, Kräutersalz und Oliven
  • Hirse mit weichem Ei, Petersilie und Butter
  • cremige Polenta mit Spiegelei, Paprikapulver, Schnittlauch

 

Außerdem darf es auch eine Gemüsebrühe mit Einlage (Pilze, Tomaten, Pak Choi, Chinakohl, Kraut, Kräuter) am Morgen sein. Sie aktiviert den Stoffwechsel und wärmt

Guten Morgen – Viel Spaß beim Nachkochen

Lassen Sie sich von unseren Frühstücksrezepten zum Experimentieren inspirieren

1) Porridge – Basisrezept

Zutaten:

  • 1 Mokkatasse Haferflocken, kleinblatt
  • 2,5 Mokkatassen Wasser
  • eine Prise Salz
  • Vanillepulver
  • Zimt
  • Kardamom, gemahlen
  • etwas abgeriebene Zitronenschale, evt. Rosinen
  • 2 TL Mandel- oder Nussmus

Zubereitung: Die Haferflocken mit den Gewürzen und den Rosinen im Wasser cremig einkochen. Eventuell noch etwas Flüssigkeit zugeben, falls die Masse sehr fest wird. Zum Schluss das Mandelmus einrühren.

Womit man das Porridge nach Wunsch verfeinern kann:

  • frisches Obst nach Saison: Bananenscheiben, Apfelstücke oder geriebener Apfel, Beeren, Birnenstücke etc
  • Samen und Kerne: (geröstete) Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam, Leinsamen, gerösteter und gemahlener Mohn, geröstete und mit Honig gesüßte Kokosflocken, (geröstete) Hanfsamen, geröstete Buchweizenkörner
  • Trockenfrüchte: eingeweicht und klein geschnitten
  • Nüsse: grob gehackt

2) Obstkompott

Zutaten:

  • verträgliche Früchte der Saison wie Apfel, Birne, Pfirsich, Marille, Beeren, Kirschen, Rhabarber
  • Wasser
  • Zimt
  • Gewürznelken
  • Piment
  • Honig
  • Saft von ½-1 Zitrone
  • Rosinen oder andere Trockenfrüchte

Zubereitung: Das Obst gegebenenfalls schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Beeren waschen. Wasser mit den Gewürzen und den Früchten zum Kochen bringen. Obst und Zitronensaft dazu geben, aufwallen und dann auf der ausgeschalteten Herdplatte nachziehen lassen. Die Zeit zum Kochen richtet sich nach dem verwendeten Obst (Beeren sehr kurz, Birnen etwas länger). Mit Honig süßen.

Das Kompott zu Polenta, Hirse, Rundkornreis, Buchweizen servieren.

Tipp: Das Wasser kann auch 2:1 mit Apfel- oder Traubensaft gemischt werden. Das ergibt einen besonders schmackhaften Kompottsaft. Nur sparsam nachsüßen, Früchte und Fruchtsaft sind schon zuckerreich.

 

3) Hirse mit geschmortem Pak Choi

Zutaten:

  • 1 Mokkatasse Hirse
  • 2 Mokkatassen Wasser
  • Salz
  • 1 Pak Choi (ca. 250 g), in fingerbreite Streifen geschnitten
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 TL Butter
  • ev. Chilipulver oder Chiliöl

Zubereitung: Die Hirse in einem feinen Sieb heiß und kalt spülen. In gesalzenem Wasser einmal aufkochen, dann auf der ausgeschalteten Herdplatte 15 Minuten ausquellen lassen. In einer Pfanne 2 Mokkatassen Wasser zum Kochen bringen. Den Pak Choi zugeben und zusammenfallen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Sojasauce würzen. Chilipulver oder –öl geben etwas Schärfe. Hirse auf einen Teller häufen, das Gemüse mit Safterl daneben anrichten. Mit etwas Butter verfeinert servieren. Wer auf dem Markt oder im Supermarkt keinen Pak Choi bekommt, kann auch Chinakohl, Zuckerhut oder Spinat verwenden.

 

Rezepte aus: Dr. Margarethe Fliesser/Mag. Katrin Zausnig: „Bauch gut. Alles gut.“ Freya Verlag

Einfach leben – Mehr SEIN statt MÜSSEN

Eine Fastenwoche ist oftmals der Auftakt zu mehr Entschleunigung im Alltag. Auch Authentizität, Einfachheit, Reduktion, Achtsamkeit, Natürlichkeit und Nachhaltigkeit sind einige der Themen, die viele Gäste aus der Fastenwoche mit nach Hause und im Alltag wichtiger nehmen wollen. „Mancher fühlt sich nach dem Fasten wie neugeboren und so lebendig wie lange nicht. Gute Voraussetzungen für ein neues und leichteres Lebensgefühl“, sagt Elisabeth Rabeder, Fastenleiterin in Bad Mühllacken.

 

Man bereut nie, was man getan,
sondern immer, was man nicht getan hat.

Marc Aurel

Jeder von uns hat Bereiche, wo er sich wünscht, dass das Leben etwas leichter und luftiger werden darf, ob auf dem Schreibtisch, im Kleiderschrank oder im inneren Chaos etc.

Hier ein paar Tipps zum „Einfach(er) leben“:

  • To- do-list: Was möchten Sie noch erleben. Schreiben Sie es auf und schieben nichts zu lange auf! Leben ist JETZT!
  • Sinnlich leben: Das Fasten sensibilisiert die Sinne, alles schmeckt intensiver, man riecht besser etc. Diese Achtsamkeit in der Wahrnehmung kann man auch trainieren, am besten in der Natur. Auf die eigenen Schritte, die Vögel, den Bach hören. Sich auch beim Tasten und Fühlen, Schmecken, Riechen und Sehen „verführen“ lassen. Das bereichert unser Leben.
  • Einfach abschalten: Digitales Detox ist ein Segen, und wenn es auch nur für einen Abend oder halben Tag ist. Es bleibt Zeit für ein Buch, ein gutes Gespräch, für Musikhören, eine Partnermassage und und und…
    Optimal ist es, wenn man daheim offline-Zonen einrichtet: Am Esstisch, im Schlafzimmer etc. Das bringt Lebens- und Beziehungsqualität.
  • Gedankenhygiene: Jeder Gedanke ist Energie und beeinflusst die Arbeit jeder Zelle des Körpers und somit unsere Gesundheit. Jeder hat die Wahl, wie er über sich, andere, die Welt denkt. Ob er eher seine Schwächen und den Mangel sieht, oder seine Stärken kultiviert und dankbar für all das Schöne um ihn ist. Ob er eher die Angst oder die Herzensweisheit seinen Berater nennt. Es geht nicht um Blauäugigkeit, sondern darum, dass Gedanken Realität schaffen. Jeder ist für sein Denken verantwortlich.
  • Einfach kochen: Die Basis der guten Küche ist die Qualität der Zutaten. Hochwertiges regionales und saisonales Essen, ohne viel künstliches Tamtam zu servieren, dafür mit Kreativität in der Würze vielleicht, das macht Spaß.
  • Einfach entrümpeln: Jeder weiß, wie viel inneren und äußeren Raum es schafft, auf- und auszuräumen. Aber viele wissen auch, wie schwer man sich dazu aufrafft…..einfach tun!
  • Ja zu mir selbst: Der innere Nörgler, kann einem das Leben ganz schön vermiesen. Die Nase ist zu lang, die Speckrolle um die Hüften zu dick, das Haar zu schütter, der Busen hängt … Jeder hat seinen inneren Saboteur. All die Macken, Ticks und Schwächen gehören zu Ihnen, je mehr man sich dafür verurteilt, umso schlimmer wird alles. Legen Sie dem inneren Nörgler einen Maulkorb an, stellen sich vor den Spiegel und sagen sich: „Ich mag mich, so wie ich bin.“ Das heißt ja nicht, dass man aufhört, an sich zu arbeiten.
  • Einfach nein sagen: Grenzen zu ziehen, fällt vor allem jenen Menschen schwer, die immer für andere da sind und sich selbst hinten anstellen. Der wichtigste Mensch in Ihrem Leben sind SIE. Wer gut für sich sorgt, der kann auch für andere gut da sein. Wer kein klares „Nein“ kennt, begibt sich leicht in die Opferrolle und die hilft niemandem. Eine klare Ansage erleichtert die Kommunikation. Seien Sie sich ein „Nein“ wert!“
  • Einfach Spaß haben: Umgeben Sie sich mit Menschen, die Ihnen gut tun, mit denen Sie lachen können und die Sie schätzen, wie Sie sind, bei denen Sie sich geborgen fühlen. Seien Sie auch einmal ausgelassen und unvernünftig, das nährt die Seele und das innere Kind freut sich. Lachen ist die beste Medizin – keine leere Floskel.
  • Einfach mit dem Herzen schauen: Gehören Sie auch zu jenen, die gerne im Café sitzen und Leute beobachten? Meist kritisiert man dann oder belächelt irgendetwas an ihnen. Versuchen Sie mit dem Herzen zu schauen und die Einzigartigkeit am anderen zu entdecken, das Besondere, das jedem eigen ist.
  • Einfach kurz inne halten: Bei Ärger oder innerer Unruhe hilft diese Atmung schnell wieder in das Jetzt und die Präsenz zu kommen: Stellen oder setzen Sie sich hin, Arme locker herabhängen lassen, Augen schließen. Dreimal bewusst tief ausatmen, das Einatmen kommt von alleine. Folgen Sie mit der Aufmerksamkeit nur dem Atem. Wer mag, kann sich beim Atmen sagen: „Ich bin ganz gelassen und ruhig“.
  • Einfach danke sagen: Wer von Herzen danke sagen kann, ob für ein Lächeln, ein tröstendes Wort, ein kleines oder großes Geschenk, dessen Leben gewinnt an Tiefe. Am Abend den Tag Revue passieren lassen und schauen, wofür Sie heute dankbar sind. So beenden Sie den Tag mit einem wohltuenden Gedanken!

Fasten, wie es im Buche steht

So hilfreich es sein kann, in einer angeleiteten Gruppe und unter ärztlicher Kontrolle eine Vollfastenwoche durchzuführen, finden es manche Menschen angenehmer, zu Hause und alleine solche Verzichtserfahrungen zu sammeln. Die einen brauchen und wollen den Kontakt zu anderen und den Austausch, die anderen ziehen sich lieber ganz zurück oder können sich eine Woche im Fastenhotel nicht leisten. Menschen mit schlechtem Allgemeinzustand und diversen Grunderkrankungen wird empfohlen, nur unter ärztlicher Kontrolle zu fasten (Infos dazu finden Sie im Blog „Mild oder intensiv- Welche Fastenart für wen“).

Heute berichten wir über eine Fastenerfahrung wie sie, im wahrsten Sinn, im Buche steht. Elisabeth Rabeder, die Autorin von „Fasten für ein neues Lebensgefühl“ (Kneipp Verlag) bekam eine berührende und dankbare Rückmeldung von einer Leserin, die nach ihrem Buch viele Kilos verloren und ganz viel neue Lebensfreude und Gesundheit zurück bekommen hat. „Ich habe mich so gefreut über diese besonders ausführliche Zuschrift und darf den Inhalt anonym weitergeben“, sagt Rabeder, die erfahrene Fastenbegleiterin und Betriebsleiterin des Curhauses Bad Mühllacken.

Erfolgsstory: Endlich Schluss mit dem Diätwahn

Maria (Name geändert) stieß via Internet auf das Fastenbuch von Elisabeth Rabeder. „Es sprang mich förmlich an. Aus medizinischen Gründen musste ich abnehmen, eine schwere Operation stand mir ins Haus. Ich war schwer übergewichtig und sollte aus ärztlicher Empfehlung vorher Gewicht verlieren.“ Da vermehrte Bewegung wegen starker Rückenschmerzen nicht in Frage kam, entschied sich die Frau für das Vollfasten und die individuelle und flexible Kostumstellung nach Rabeders Buch.

Die Abnehmwillige legte bald los: Einstiegstage – sechs Wochen Vollfasten – Aufbautage. Fazit: in acht Wochen 15 Kilo abgenommen, dann Gewicht gehalten und anschließend nochmals rund 15 Kilos leichter. Und das ohne Hunger!

„Einige Details, dieser Erfolgsstory möchte ich ausführen. Vielleicht helfen sie Fastenwilligen, die noch den letzten Kick brauchen, wirklich damit anzufangen. Außerdem schildert die Frau begeistert und herzerfrischend, was sich bei ihr alles positiv geändert hat und zeigt damit, was alles machbar sein kann“, erzählt Rabeder.

Maria (Name geändert) konnte sich keinen Aufenthalt im Fastenhotel/in der Fastenklinik leisten. So wollte sie es mit Buchanleitung daheim versuchen. Drei Wochen Vollfasten hatte sie sich vorgenommen, geworden sind es dann sechs. „Weil es sich gut und richtig anfühlte.“ Maria schreibt: „Nach dem dritten Tag war der Gusto auf Süßes weg. Seitdem lebe ich, so gut es geht, überhaupt zuckerfrei. Nach 14 Tagen verabschiedeten sich auch meine Kniegelenksschmerzen.“

Die begeisterte Fasterin gibt noch einige Highlights ihrer Erfahrung preis:

 

  • Nach etwa einer Woche stellte sich das Fastenhoch ein. Ich war wie im Drogenrausch. Das Gefühlshoch begleitete mich auch in den weiteren Fastenwochen. Heute geht es mir psychisch so gut wie nie zuvor.
  • Zeitersparnis beim Kochen: Fastensuppen kann man für Wochen im Voraus zubereiten und einfrieren.
  • Dem Idealgewicht nahe: Ich habe schon viele Diäten hinter mir. Sie endeten langfristig immer frustrierend. Der kurzzeitige Erfolg war schnell verflogen und ich hatte die Kilos wieder auf Hüften, Bauch und Po. Nun bin ich dem dauerhaften Ziel des Idealgewichts ganz nahe und weiß, ich schaffe es bis über die Ziellinie. Und mit Hilfe der Buchtipps für „danach“ bin ich sicher, dass ich das Gewicht – ein paar Kilos auf oder ab – auch halten kann.
  • Fastenbrechen: Nach sechs Wochen sagte mein Körper: Schluss mit dem Fasten, ich mag nicht mehr. Ich bin davon überzeugt, dass der Körper weiß, was ihm guttut. Man muss nur wieder lernen auf ihn zu hören.
  • Früher war der Kleiderkauf ein Graus für Maria, heute mit Größe 38/40 ist er ein wahres Vergnügen. „Ich trage wieder Farbe, nachdem ich jahrelang in Schwarz gegangen bin.“
  • Marias Leben ist in unterschiedlichen Bereichen leichter geworden, freudvoller und glücklicher. Sie entdeckte die Natur und Lust an der Bewegung neu. „Heute gehe ich, wenn möglich, täglich ein bis drei Stunden spazieren, am liebsten im Wald.“

 

Eine anhaltende Veränderung braucht Disziplin,
Mut und Willen. Ohne geht es kaum.

Autorin Elisabeth Rabeder

Kurzum: Marias Euphorie ist ungebrochen: „Alles in Allem könnte ich, nach diesen Monaten des Fastens mit anschließender Kostumstellung, Bäume ausreißen. Ich fühle mich pudelwohl und habe das Fasten nun fix in meinen Lebensplan eingebaut.“ Maria will jährlich wenigstens eine Woche für das Vollfasten im Kalender reservieren.

Sie hätte nie gedacht, dass es möglich ist, auf eigentlich so einfache Art, so viel neue und bessere Lebensqualität, zu erreichen.

Marias Erfahrung ist eine ganz persönliche. „Jeder Mensch erlebt den Fastenprozess individuell. Ich bekomme von meinen Fastengästen sehr oft die Rückmeldung, dass sich manches in ihrem Leben positiv geändert und Beschwerden verflogen oder gelindert worden sind. Eine anhaltende Veränderung braucht aber Disziplin, Mut und Willen. Ohne geht es kaum,“ resümiert die Autorin Rabeder.

Der Leberwickel – wirkungsvoll und wohltuend

Eine sehr wirkungsvolle Maßnahme, die das Ausleiten und Entgiften wohltuend unterstützt, ist der Leberwickel. Er ist für die meisten Fastenden in den Curhäusern ein Fixbestandteil, den die Gäste sehr schätzen, denn dieser Wickel entspannt herrlich und fördert auch das Einschlafen.

Jeder kann ihn im Alltag etwa nach Weihnachten oder anderen Zeiten mit üppigem Essen, wenn man schlecht einschlafen kann oder sich einfach nicht wohl fühlt, anwenden.

Die Leber ist unser wichtigstes Organ des Stoffwechsels. Sie ist eine Vielleisterin, geduldig und enorm regenerationsfähig.

Stress, Überernährung, unregelmäßiges Essen, zu viel Zucker, Alkohol, tierisches Eiweiß und zu wenig frische pflanzliche Lebensmittel und Bitterstoffe setzen zum Beispiel unserer Leber zu und können ihr auf Dauer schaden. Auch Emotionen wie Wut, Ärger, Bitterkeit oder Zorn können das Entgiftungsorgan schwächen.

Anzeichen für eine überlastete Leber sind zum Beispiel:

  • Verdauungsbeschwerden wie Völlegefühl und Blähungen
  • Erhöhte Cholesterinwerte
  • Müdigkeit, Energielosigkeit
  • Juckreiz unbekannter Ursache
  • Unreine Haut
  • Kopfschmerzen

Der Leberwickel verwöhnt das Organ, verbessert die Durchblutung und somit auch die Entgiftungsleistung. Seine feuchte Wärme dringt tief in das Gewebe ein. „Eine Spezialität unserer Curhäuser ist der duftende Heublumenwickel für die Leber“, sagt Elisabeth Rabeder, Betriebsleiterin in Bad Mühllacken.

Anleitung zum Leberwickel

Ein Badetuch auf dem Bett ausbreiten. Dann ein Handtuch zuerst der Breite und dann der Länge nach falten. Den Mittelteil in warmes Wasser tauchen und Handtuch auswringen. Eine Wärmflasche in das Handtuch einschlagen und das Paket mit der feuchten Seite auf den rechten Oberbauch legen. Sich auf das Badetuch drauflegen und zur Fixierung herumwickeln.

Gut zudecken und mindestens 30 Minuten ruhen, bevor man den Wickel abnimmt. Man kann das Baumwolltuch/Handtuch für den Wickel auch in einem Kräutersud, etwa aus Schafgarbe, tränken.

 

Fasten öffnet das Herz, klärt den Geist und aktiviert das Vertrauen ins Leben

„Die Fastenerfahrung ist eine sehr persönliche und wird von jedem Menschen etwas unterschiedlich erlebt. Was sich körperlich, seelisch und mental abspielt und verändert, hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann nicht präzise vorher gesagt werden“, sagt Elisabeth Rabeder, Fasten- und Betriebsleiterin im Curhaus Bad Mühllacken und Autorin des Buches „Fasten für ein neues Lebensgefühl“ (Kneipp Verlag).

Führen wir dem Körper wenig Energie zu, greift er auf körpereigene innere Depots zu. Die Glykogenspeicher in Leber und Muskulatur sind schon nach 24 Stunden geleert. Dann geht es den gespeicherten Fettvorräten an den Kragen. Bei guter Vorbereitung schaltet der Körper meist nach zwei, drei Tagen auf die Innenversorgung umzusteigen. Tägliche Bewegung hilft, dass sich der Eiweißabbau auf ein Minimum reduziert. Innere Selbstheilungskräfte werden mobilisiert, Bindegewebe, Organe und Gehirn werden gereinigt, der Hormonhaushalt verändert sich. „Manch einer entdeckt neue Seiten an sich, wie etwa gesteigerte Kreativität, Ausgelassenheit oder auch den Wunsch nach viel Ruhe“, weiß Rabeder.

In den ersten beiden Tagen nimmt man am meisten Gewicht ab, dann pendelt sich die Waage bei einigen 100 g Gewichtsverlust pro Tag ein. Über die körperlichen Veränderungen ist im Blog „Fasten als Neustart für den Organismus“ nachzulesen. Hier nur ein paar Aspekte:

  • Stärkung des Immunsystems
  • Reduktion von Übergewicht, Linderung von Stoffwechselstörungen
  • Allergien, Autoimmunerkrankungen und chronische Magen-Darm-Probleme können sich verbessern
  • Der Alterungsprozess lässt sich hinauszögern

„Ich selbst habe durch das Fasten meine Dauergastritis geheilt. Bei meinen Fastenkursteilnehmern sehe ich zum Beispiel immer wieder wie Entzündungen verschwinden und sich Gelenksprobleme signifikant verbessern und eine Kniebeuge zum Beispiel wieder schmerzfrei möglich ist. Viele Veränderungen stellen sich erst in der Aufbauphase nach dem Fasten ein, wie etwa die Regulierung von Blutdruck und Blutzucker sowie die Verbesserung des Hautbildes. Außerdem fühlen sich die meisten voll Energie und Kraft“, erzählt die Fastenexpertin und erläutert was der Verzicht auf feste Nahrung mental und spirituell bewirken kann.

Was sich im Geist verändert

Für manchen Fastenden ist der Gewichtsverlust nur ein willkommener Nebeneffekt, er will durch die Fastenauszeit vielleicht in einer problematischen Lebenssituation, an einem Scheideweg oder auch einfach, nach stressiger Zeit wieder zurück in die innere Balance zu finden und zu Klarheit finden. Jeder kommt mit persönlichen Bedürfnissen, Wünschen und Zielen zum Fasten. Und vielmals ist diese Woche des Verzichtens der Start eines Neubeginns, sich vielleicht das Leben etwas leichter zu machen. Andere versuchen von der „Sklaverei durch Handy und Tablet“, sprich davon allzeit online zu sein, wegzukommen, wieder andere kehren zurück zu mehr Achtsamkeit und Fürsorge für sich selbst, zu Genussfähigkeit, Freude, Lebendigkeit und Sinnlichkeit.


Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit,

etwas Neues zu beginnen,

und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.

 

Meister Eckhart

„Entrümpelung, Reinigung, Klarheit und Reorganisation auf verschiedenen Ebenen, Brechen mit lästigen Gewohnheiten, so könnte man die Einstellungs- und Verhaltensänderung, die eingeleitet wird nennen. Natürlich muss man die neuen Haltungen dann auch im Alltag üben und praktizieren, doch der Umschwung kann in der Fastenwoche geschafft werden“, erzählt Elisabeth Rabeder und meint: „Es überrascht mich immer wieder wie tief die Fastenerfahrung zur Wurzel eines ungeliebten Themas führt und die individuelle Weiterentwicklung fördert. Zu erfahren und erkennen, was einem wirklich gut tut, wo und wie man sich wohl fühlt, das wird Fastenden geschenkt – sofern sie diese Erkenntnis zulassen und in sich hinspüren.


Die Frage nach dem Sinn – der Weg nach innen

Die Sensibilisierung der Sinne weitet den Blick, lässt nach Innen schauen und dem Sinn des Lebens nachspüren. Werte wie Achtsamkeit, Entschleunigung, Absichtslosigkeit und Dankbarkeit bekommen einen neuen Stellenwert.

Der eine oder die andere Fastende fragt sich während des Prozesses der Entrümpelung: Kann ich überhaupt noch die vielen kleinen Wunder und Schönheiten der Natur sehen? Wo spüre ich Dankbarkeit? Kann ich mich noch von Herzen begeistern und lachen?

Normalerweise überrollen einen die Pflichten und Anforderungen des Alltags, sodass viele Glücksmomente an einem vorüberziehen, ohne überhaupt bemerkt, geschweige denn, ausgekostet werden…Das Fasten öffnet Herz und Sinne für die Liebe zu allem, was um einen ist. Das Vertrauen, sich auf das Leben, die Schöpfung und sich selbst einzulassen, wird neu aktiviert. Um diesen inneren Frieden und die absichtslose Freude zu erleben, muss man nicht religiös sein.

„Ich habe auch Menschen beim Fasten begleitet, die schwere Schicksalsschläge zu verdauen haben, ob Tod eines geliebten Menschen, Verlust von Job, Trennung oder schwere Krankheit. Fasten kann helfen aus der Verbitterung und dem Schmerz heraus zu finden, wieder zu hoffen, glauben und zu lieben.“

Mentales Fasten – Verschnaufpause für die Seele

Ewig lange To-do-Listen, permanente Online-Präsenz, ständige Erreichbarkeit am Handy, unbearbeitete Emails, Doppelbelastung Familie und Beruf, unzählige Termine…
All das führt bei vielen Menschen in einer beschleunigten Welt zu Überforderung und Überlastung.

 

Der Körper schreit nach einer Verschnaufpause. Geist und Seele

nach einer mentalen Ruhepause!

Auf die Bremse treten und bewusst langsamer werden

„Mentales Fasten“ kann ein erster Schritt in diese Richtung sein. Digitales weglassen – Zeit im Waldbad genießen – in der Hängematte liegen und in den Blätterhimmel schauen –durchatmen und den Moment genießen. Das„Nichtstun“ zelebrieren und sich selbst bewusst wahrnehmen. Unser Gehirn benötigt Zeiten der absoluten Ruhe, ohne Reizüberflutung, ohne digitale Medien und andere Störenfriede – am besten gelingt das in der Natur. Wenn wir dieses Bedürfnis ignorieren, führt dies auf Dauer zu Stress und Rastlosigkeit. Regelmäßiges Nichtstun und Auszeiten für den Geist sind die Voraussetzung für Gesundheit und Kreativität. Dabei werden unnötige Gewohnheiten und Pflichten überdacht, „Schlacken im Kopf“ gelöst und Raum für Veränderungen geschaffen.

Eine Auszeit gelingt besser mit Abstand vom Alltag. Die Möglichkeit dafür bietet das ****Spa Hotel Bründl in Bad Leonfelden. Ein Gesundheitshotel in moderner Architektur – ideal für Rückzug, Entschleunigung u. Naturgenuss. Kurze Anreise, aber lange Zeit zum Erholen und Entspannen. Viel Zeit in der Mühlviertler Natur zu verbringen, senkt den Stresslevel und der Kopf wird frei.

Auf Wunsch wird Ihr Handy bei Check-In an der Rezeption verwahrt, nur für einige Tage, um runterzukommen und digital zu fasten. Es geht um 4 Tage Auszeit für Sie, inklusive gesunder Kulinarik, Gastfreundschaft und Entspannung im neu gestalteten Spa-Bereich.

Lichttherapie                 
Physiotherapeutische Achtsamkeitsübungen

Beim Gespräch mit der Ärztin erhalten Sie Tipps zur Erhaltung Ihrer mentalen Gesundheit und erfahren mehr über die Lebensordnungstherapie nach Kneipp.

Physiotherapeutische Achtsamkeits- u. Wahrnehmungsübungen lehren Sie Grenzen wieder besser zu spüren, achtsamer mit sich selbst umzugehen.   

Wohltuende Entspannungsmassagen, ein medizinisches Entspannungsbad, Lichttherapie für guten Schlaf und sonnige Stimmung, Zeit im Waldbad und beim Hochmoor mit einem Bewegungstherapeuten und auch allein, Blumen pflücken, den Bienen und Vögeln lauschen…

All die schönen Dinge, die uns als Kind Freude gemacht haben, füllen Ihre leeren Energiereserven rasch wieder auf.

MENTALES FASTEN – ZEIT FÜR IHR ICH

  • 4 Nächte im Wohlfühl-Zimmer mit Genuss-HP
  • Arztgespräch „Lebensordnung nach Kneipp“ & Tipps für mentale Gesundheit
  • Physiotherapeutische Achtsamkeits- & Wahrnehmungsübungen
  • Wald-Auszeit und Waldbaden mit Bewegungstrainerin
  • 1 medizinisches Kräuter-Entspannungsbad
  • 1 Breuss-Massage
  • 1 Fußreflex- oder Akupunkt-Massage
  • 1 Lichttherapie oder Hydrojetanwendung
  • 2 x Bewegungsprogramm
  • Freie Benützung des neuen Spa-Bereichs
  • Auf Wunsch ist eine psychotherapeutische Einzelsitzung nach Terminvereinbarung & gegen Aufpreis möglich.

Preis: € 664,– pro Person
buchbar von So bis Do ab 10. 4. 2020

Buchung & Info hier

 

Bei Fragen zum Paket „Mentales Fasten – Auszeit für Ihr ICH“:

Sonja Hainy / Spa Hotel Bründl

Dr. Thomas Schützenhofer, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapeutische Medizin sowie Arzt für psychosomatische Medizin. Konsiliar im Spa Hotel Bründl, Bad Leonfelden

Judith Putschögl, Physiotherapeuthin im Spa Hotel Bründl, Bad Leonfelden

Dr. Bettina Mertl, Kurärztin im Spa Hotel Bründl, Bad Leonfelden

Tel: 07213 611 77 oder info@hotelbruendl.at

 

 

 

****Spa Hotel Bründl in Bad Leonfelden

 

Badweg 1, 4190 Bad Leonfelden
Tel.: 07213 61177   |    info@hotelbruendl.at
www.hotelbruendl.at