Viele Fastenden plagt vor Beginn des Prozesses die Angst, dass sie der Heißhunger übermannen könnte und sie dann vielleicht die Woche nicht durchhalten würden.
Wer sich aber richtig vorbereitet und fastet, spürt meist keinen Hunger, denn das Blut enthält reichlich Nahrung. Nur wer ständig ans Essen denkt und dessen Gedanken um den Nahrungsentzug kreisen, kann dadurch vielleicht die Verdauungssäfte anregen und auch hungrig werden.
Auch wer unbewusst das Fasten ablehnt oder wenn der Darm nicht vollständig entleert wurde, kann Hunger verspüren. Kaugummikauen ist während des Fastens ebenfalls kontraproduktiv, denn das regt die Verdauungssäfte an.
Sollte der Hunger doch einmal anklopfen, hier einige Tipps:
- Die Flüssigkeitszufuhr erhöhen und eine zusätzliche Darmreinigung (z.B. Einlauf) durchführen.
- Viel in der Natur bewegen, das regt den Stoffwechsel und die Ausleitung an
- Sollten Sie Gusto auf bestimmte Speisen oder besonders nach Süßem haben, versuchen Sie sich mit Seelennahrung zu „sättigen“ und sich zu verwöhnen: Hören Sie die Lieblingsmusik, lesen Sie Bücher, die Ihnen gefallen oder Gedichte, meditieren Sie, malen Sie, schreiben Sie, lassen Sie sich massieren, gehen Sie spazieren etc.