Die Verdauung entlasten und dabei immer etwas Warmes im Bauch haben. Das kann das Suppenfasten bieten. Auch wenn auf feste Nahrung verzichtet wird, heißt es nicht, dass man hungern muss. Unsere Fastensuppen sättigen und schmecken gut.
Man nimmt sie morgens, mittags und abends zu sich. Am Morgen kann man alternativ dazu auch ein Mus essen oder einen frisch zubereiteten Obst-Gemüse-Saft trinken. Dazu täglich mindestens drei Liter Wasser und zusätzlich zwei, drei Tassen Kräutertee trinken.
Hier unsere Rezepttipps für g’schmackige Fastensuppen:
Klare Gemüsebrühe
Zutaten für 1,5 Liter: 1,5 kg Gemüse wie Sellerieknolle, 2 Zwiebeln mit Schale, 3 Karotten, 1 Stange Lauch, 1 Pastinake, 1 Petersilienwurzel, 1 Kartoffel, 3 Lorbeerblätter, 10 Wacholderbeeren. 1 Thymianzweig, 2 Knoblauchzehen, Natursalz, 1 EL frische Kräuter gehackt zum Bestreuen.
Zubereitung: Gemüse klein schneiden, mit Kräutern, Gewürzen und Knoblauch in 3 l kaltem Wasser über Nacht ansetzen. Am nächsten Tag auf kleiner Flamme mindestens drei Stunden sanft köcheln lassen. Bei Bedarf Wasser nachgießen. Dann Gemüse herausnehmen und die Brühe durch ein Sieb seihen. Mit einer Prise Natursalz würzen und frischen Kräutern servieren.
Tipp: Jede Art von Gemüse kann verwendet werden. Nutzt man ein Schwerpunktgemüse bekommt man eine spezielle Geschmacksnote. Man kann die Brühe im Kühlschrank drei, vier Tage aufbewahren oder einfrieren.
Karotten-Ingwer-Suppe
Zutaten für zwei Personen: 150 g Karotten, 50 g Kartoffeln, 500 ml Gemüsebrühe (siehe Rezept oben), 125 ml Karottensaft, frisch gepresst, 1 EL Ingwer, frisch gerieben, Kräutersalz, etwas Muskatnuss, gerieben.
Zubereitung: Karotten und Kartoffeln schälen und klein schneiden. In einen Topf geben, mit der Gemüsebrühe auffüllen und weich kochen. Mit dem Pürierstab zu einer cremigen Suppe mixen. Zum Schluss Karottensaft und Ingwer hinzugeben. Mit Kräutersalz und Muskatnuss abschmecken.
Tipp: Frisch gepresster Gemüsesaft – je nach Vorliebe – gibt Basensuppen frischen und intensiven Geschmack sowie höhere Nährstoffdichte. Die Suppe sollte nach Beigabe des Saftes nicht mehr bei starker Hitze kochen.
Reis- oder Hirsesuppe mit Saisongemüse
Zutaten für zwei Personen: 30 g Reis oder Hirse, 500 ml Gemüsebrühe (siehe Rezept oben), 100 g Saisongemüse nach Geschmack, in kleine Würfel geschnitten, Kräutersalz, frische Gartenkräuter, gehackt.
Zubereitung: Reis oder Hirse langsam in Gemüsebrühe köcheln lassen, bei Bedarf noch etwas Brühe oder Wasser nachgießen. Nach etwa einer Stunde das Gemüse dazugeben und eine weitere Stunde köcheln lassen. Dann die Suppe fein pürieren und mit Kräutersalz abschmecken, mit frischen Gartenkräutern abrunden.
Tipp: Diese Suppe kann man für zwei Tage vorkochen und aufwärmen. Wer statt Gemüsebrühe Wasser verwendet, kann die Basis, mit Obst ergänzt, als süße Suppe zubereiten.
Frühstücksvariante
Ein Vollfasten-Tag kann statt mit der Suppe auch mit einem Fruchtmus oder frisch gepresstem Obst-Gemüse-Saft beginnen.
Obstmus für zwei Personen
Zutaten: 1 kg verträgliche Früchte der Saison wie Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Marillen, Beeren, Kirschen, Rhabarber, 250 ml Wasser oder Fruchtsaft (Traube, Apfel, eventuell 1:1 mit Wasser gemischt), Gewürze nach Wahl wie Zimt, Gewürznelken, Ingwer, Kardamom, Saft von halber/ganzer Zitrone, bei Bedarf etwas Honig.
Zubereitung: Das Obst waschen, bei Bedarf schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Wasser oder Saft mit den Gewürzen zum Kochen bringen, Obst und Zitronensaft dazugeben, aufwallen, und auf der dann ausgeschalteten Herdplatte, nachziehen lassen. Mit dem Stabmixer pürieren und nach Geschmack mit Honig süßen.